Hochwirksame Desinfektion nach „Best-Practice“

Best-Practice-Methoden ermöglichen die sicherste und effektivste Bereitstellung der Gesundheitsversorgung.

Hochwirksame Desinfektion nach „Best-Practice“

Best-Practice-Methoden ermöglichen die sicherste und effektivste Bereitstellung der Gesundheitsversorgung.

Die Implementierung der Best-Praxis-Normen und -Verfahren gewährleistet die Sicherheit von Patienten und Personal.


Automatisierte Desinfektion

Da die Automatisierung das Risiko menschlicher Fehler minimiert, haben Personal sowie Einrichtungen mehr Gewissheit, den Patienten den höchsten Versorgungsstandard angeboten zu haben.

„Das Ziel war [...] die bestehenden Hygienestandards durch eine praktikable, automatisierte Lösung für die Desinfektion von Ultraschallsonden zu ersetzen und damit einen neuen Standard in der Aufbereitung von Ultraschallsonden zu setzen [...]. Durch die Automatisierung des Desinfektionsprozesses erhalten wir reproduzierbar sichere, mikrobiologisch wirksame Aufbereitungsergebnisse, da vom ‚Faktor Mensch‘ abhängige Risiken vermieden werden.“
Dr. Markus Lerchbaumer
Koordinator für Forschung und Lehre
Interdisziplinäres Ultraschall-Zentrum der Charité, Universitätsmedizin Berlin

Einhaltung der Leitlinien

Die maßgeblichen Leitlinien von KRINKO-BfArM und DGSV sind entwickelt worden, um medizinisches Personal bei der Anwendung der Best-Practice-Methoden zu unterstützen, damit der Schutz der Patienten vor Infektionen gewährleistet ist. Manuelle Aufbereitungsverfahren haben oftmals viele Schritte. Dabei wird darauf vertraut, dass die Bediener die Compliance sicherstellen. Die Automatisierung einiger oder aller dieser Schritte hilft, menschliche Fehler zu minimieren und die Entscheidungsfindung für das Personal zu vereinfachen. Die Arbeitsabläufe werden optimiert und sorgen für eine verbesserte Einhaltung von Leitlinien.

In einer Studie über den Einfluss menschlicher Faktoren auf die Endoskop-Aufbereitung wurde für manuelle Reinigungsverfahren lediglich eine Compliance mit 1,4 % der Leitlinien festgestellt. Die Einhaltung der Leitlinien stieg unter den Beschäftigten, die ein semi-automatisiertes Aufbereitungssystem verwendeten, auf 75,4 %.1

Die Automatisierung vereinfacht die Einhaltung der Leitlinien, damit Sie Best-Practice-Methoden anwenden können.


Validierung

Automatisierte Geräte bieten die Gewissheit, dass die kritischen Parameter (z. B. Kontaktzeit, Temperatur, Konzentration) kontrolliert und alle Oberflächen des Sondenkopfs und Handgriffs desinfiziert werden.

Die manuelle Desinfektion bietet Ihnen nicht die gleiche Qualitätssicherung. Von Tüchern und Sprays für die manuelle niedrigwirksame Desinfektion wird eine minimale bakterizide Wirksamkeit erwartet, jedoch zeigen Studien weiterhin, dass sie Bakterien von Sonden nicht beseitigen können.2-4 Das Robert Koch-Institut (RKI) stellt klar, dass es derzeit keine Methode zur Validierung vor Ort der abschließenden Desinfektion mit Tüchern gibt. Eine Validierung vor Ort gilt als eine Anforderung an den abschließenden Desinfektionsschritt bei semi-kritischen Medizinprodukten wie endokavitären Ultraschallsonden.Mehr erfahren

Die automatisierte Desinfektion mit trophon®-Geräten beseitigt nachweislich jedes Mal systematisch Bakterien von Sondenköpfen und Griffen und ist somit den manuellen Methoden überlegen.2,4

Automatisierte Methoden umfassen auch die Rückverfolgbarkeit, d. h. den dokumentierten Nachweis, dass die Ultraschallsonde vor der Verwendung ordnungsgemäß desinfiziert wurde.


Rückverfolgbarkeit

Unter Rückverfolgbarkeit versteht sich die Dokumentation, die erfasst wird, damit Medizinprodukte und ihre Aufbereitungsaufzeichnungen dem jeweiligen Patienten zugeordnet werden können.

Dieser Prozess ist maßgeblich für die Ermittlungen im Falle von Aufbereitungsfehlern, Ausbrüchen oder Rückrufen und kann Einrichtungen unterstützen, das Risikomanagement umzusetzen. Rückverfolgbarkeit ist für semi-kritische und kritische Medizinprodukte erforderlich, die einer hochwirksamen Desinfektion (bakterizide, mykobakterizide, viruzide, fungizide Desinfektion) oder Sterilisation unterzogen werden.

Die KRINKO verlangt eine vollständige Aufbereitungsdokumentation, die mindestens 5 Jahre lang aufbewahrt wird.5

Die im Rahmen der Aufbereitung erfassten Messwerte der Prozessparameter und die Freigabeentscheidung sind mit Bezug auf die freigebende Person und die Charge zu dokumentieren. Sie müssen belegen, dass der angewendete Aufbereitungsprozess gemäß den Standardarbeitsanweisungen unter Einhaltung der im Validierungsprotokoll niedergelegten Parameter erfolgt ist (QM). Die Aufzeichnungen über die Aufbereitung von Medizinprodukten sind mindestens 5 Jahre aufzubewahren.
KRINKO/BfArM

Die automatisierte Erfassung einiger oder aller oben genannten Daten trägt zur Optimierung der Arbeitsabläufe, Sicherstellung der Datensicherheit und -integrität sowie zur Minimierung des Risikos menschlicher Fehler in der Dokumentation bei.

Erfahren Sie mehr über die automatisierte Rückverfolgbarkeit mit AcuTrace®


Reduzierung chemischer Exposition

In jeder Umgebung der Gesundheitsversorgung ist es wichtig, dass Personal und Patienten vor chemischen Expositionsrisiken geschützt sind. Ein automatisiertes geschlossenes System reduziert die Exposition gegenüber Chemikalien und verbessert den Gesundheitsschutz und die Sicherheit für Personal.1

Erfahren Sie mehr über die Reduzierung chemischer Expositionsrisiken mit trophon2

Die Gerätefamilie der trophon-Technologie umfasst trophon EPR und trophon2, welche die gleiche Kerntechnologie von mit Ultraschall behandeltem Wasserstoffperoxid verwenden.

1. Ofstead CL, et al. Gastroenterol Nurs. 2010; 33(4):304-11.
2. Buescher DL et al. Ultrasound Obstet Gynecol 2016;47(5): 646-651.
3. Leroy S, et al. J Hosp Infect 2013;83(2): 99-106.
4. Ngu, A., et al. Infect Control Hosp Epidemiol 36(5): 1-4.
5. Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) und Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). 2012. Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten.

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Aufbereitung von Medizinprodukten